Mikroakademie SS 14
Dozent: Daniel Schwab
Termine: 27. & 28. Juli 2014
JENSEITS DES ÖKOLOGISCHEN:
PERSPEKTIVENWECHSEL FÜR EINE NATURNAHE STADTPLANUNG
Gemeinsam Geschichte machen! Wir entfalten die neue naturnahe Stadtplanung! Grundlegend – Transformativ – Ökopsychologisch. Eine wirklich umweltverträgliche Stadtplanung hat
Perspektivwechsel zur Voraussetzung. Wie können wir das umsetzen? Wir werden davon ausgehen, dass die menschliche Subjektivität von ihrer Umgebung beeinflusst ist, dass der Mensch anders denkt, wenn er in der Stadt ist, als wenn er in der Natur wäre. Ein rein städtisches Denken verliert die grundsätzlichen Beziehungen der Stadt zur Natur aus dem Auge und schließt Chancen für effektive, naturnahe Handlungsweisen aus. Planer der ökologischen Stadt sollten Ziele der natürlichen Welt in ihre Überlegungen integrieren, was jedoch schwer wird, arbeitet und denkt die Planer-Welt doch aus dem Kontext einer städtische Umgebung. In diesem Kurs werden wir gemeinsam erste Schritte machen, um einen „naturnahen“ Stadtplanungsansatz zu entwickeln.
Wir werden unseren Kontext bewusst ändern, transformative Fertigkeiten üben und neue Verfahren kreieren. Am ersten Tag dieses Kurses werden wir den ganzen Tag draußen sein. Unser theoretisches Verständnis der Selbst-Natur-Beziehung und die Bedeutung für die Planung werden anhand von Diskursen in Ökophänomenologie, dem Embodiment und der Green Critical Theory erkundet werden. Durch das achtsame Eintauchen in die Natur werden wir versuchen einen transformativen Perspektivenwechsel zu verursachen. Am zweiten Tag werden wir die Erfahrungen des vorherigen Tages diskutieren und erarbeiten sowie nächste Schritte des neuen Verfahrens überlegen.
TeilnehmerInnen erhalten 1 LP. Anmeldungen zur Teilnahme (bitte mit Angabe von Name und Matr.Nr.) bis zum 25. Juni 2014 per e‑mail an: a.brueck@isr.tu-berlin.de