Mikroakademie WS 15/16
Dozentinnen: Marian Knapschinsky & Christin Noack
Termine:
freitags, 04. & 11. Dezember 2015
Design Thinking. Was ist das und was hat es in der Stadtplanung zu suchen?
Sicherlich hat der eine oder andere bereits von dieser Methode gehört – von der Methode, mit der traditionelle Denkmuster gebrochen, komplexe Problemstellungen gelöst und innovative Ideen in interdisziplinären Teams entwickelt werden. Von der Methode, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt und ein Produkt oder Service genau auf dessen Bedürfnisse zuschneidert. Design Thinking ist mittlerweile längst nicht mehr nur unter innovativen Produktentwicklern bekannt. Am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam gibt es einen eigenen Studiengang für das Erlernen dieser Methode. Was dort in einem Jahr gelehrt wird, wollen wir Euch im Schnelldurchlauf an zwei Tagen näher bringen. Mit einem Koffer voller Werkzeuge, Verfahren, Regeln und Ideen und viel Motivaton wollen wir uns auf interaktive Art und Weise die Methode Design Thinking erarbeiten.
Dabei darf die Stadtplanung nicht zu kurz kommen. Wir wollen mit euch keine neue Zahnbürste entwickeln, sondern versuchen, typische Stadtplanungsherausforderungen
zu meistern. Wir sind der Meinung (und so ist auch die Idee von Design Thinking), dass die Methode überall da angewandt werden kann, wo der Fokus auf die Nutzerbedürfnisse gelegt wird, wo kreative und offene Arbeitsprozesse erwünscht sind und wo das handwerkliche Gestalten vor langwierige theoretische Analysen gestellt wird. Aus diesem Grund wollen wir einen Ort in der Nähe der TU als Beispiel auswählen und ihn nach den Regeln von Design Thinking verstehen und verändern: Wer nutzt den Raum? Wie wird der Raum genutzt? Was ist eigentlich das Problem? Was könnte man ändern? Wie kann man was ändern? Und warum probieren wir Lösung nicht gleich live aus?
Wir freuen uns auf euch!
Christin und Marian