B5 | Bachelor-Auftragsprojekt
Umfang: 8 SWS / 12 ECTSTyp: Auftragsprojekt
Sprache: DE / EN
Start: 25.10.2022
Dienstags 10–14 Uhr
Raum: Atelier des ISR
BA Auftrags-Projekt: Urbane Resilienz: Wege zur robusten, adaptiven und zukunftsfähigen Stadt
Unter „Urbaner Resilienz“ soll im Studienprojekt die Fähigkeit von den Stadtverwaltungen und zentralen Akteur*innen verstanden werden, sich diese zügig, effizient und effektiv auf Erschütterungen, Herausforderungen und Krisen einzustellen. Gerade die Stadt und Regionalplanung ist gefordert, um Städte- und Regionen an die veränderten Umweltbedingungen anzupassen. Dabei geht es um mehr als die Erhaltung des Ist-Zustandes. Radikale Veränderungen sind erforderlich, um die Städte nachhaltiger und zukunftssicherer zu gestalten.
eine zentrale Bedeutung zukommen. Kläger gibt es in der heutigen Zeit leider immer, das war auch bei den Pop-Up-Radwegen so …
Nichtsdestotrotz müssen die öffentlichen Verwaltungen und auch die Stadtplanung zusätzliche Kompetenzen und Kapazitäten aufbauen, die eine vorausschauende Gestaltung raumwirksamer Veränderungen ermöglichen. Für eine wirksame urbane Resilienz sind neue Organisationsstrukturen und Planungsprozesse zwingend. Dafür sollen im Projekt Herangehensweisen und Strukturen erarbeitet werden. Nachvollziehbare Prozesse, klare Prioritäten sowie geeignete Strukturen sollen mehr Handlungsschnelligkeit und Akzeptanz bei der Bevölkerung bewirken, ohne die Stabilität des Gesamtsystems zu gefährden.
§ Engpässe bei der Versorgung mit Frischwasser
§ Engpässe bei der Versorgung mit weiteren Lebensmitteln
§ Grenzen des derzeitigen Gesundheitssystems
§ verminderte Wirtschaftsleitung durch Arbeitsausfälle
Klimakrise
§ Versteppung Brandenburgs endet nicht an den Außenbezirken
§ Austrocknung der Panke und anderer Zuflüsse zur Havel
§ Ernteausfälle, Baumsterben, Tiersterben
§ erhöhter Wasserbedarf für Menschen und Stadtnatur
§ Anstieg der Klimaflüchtlinge
Krieg und Kriegsfolgen
§ Stadt ohne Gas und Strom: was passiert, wenn die Menschen bei Kälte im Dunkeln sind?
§ Unterbringung von Geflüchteten aus Kriegen und einer Vielzahl von kriegsähnlichen
Auseinandersetzungen
§ Schutz der Bundesregierung vor einem Krieg
§ Schutz von wesentlichen Einrichtungen und Institutionen
§ Rückbau von Kriegsrisiko-Vorsorge und keine Schaffung von Ersatz
Mobilität und Verkehr
§ sehr hohe Belastung von Menschen und Umwelt durch Lärm und Abgase
§ autogerechte Verkehrsplanung, Autobahnwahn und kein Ende
§ extrem hohe (Folge-)Kosten für die Ermöglichung des motorisierten Individualverkehrs (MIV), MIV wird noch immer steuerlich subventioniert
§ Priorität an Kreuzungen haben „Umlaufzeiten“, „Überfahrzeiten“ und „Räumzeiten“ für PKW und eben nicht die Sicherheit von Menschen
§ viel zu lange Planungsabläufe auch für kleine Änderungen
§ keine politischen Prioritäten zur Änderung des Mobilitätsverhaltens, insbesondere zur Reduzierung des MIV
§ kein Tempo 30 auf Hauptstraße und kein Tempolimit auf AutobahnenStadtplanung
§ System der Verantwortungslosigkeit
§ keine Entscheidungsbefähigung und keine Entscheidungskompetenz
§ Zuständigkeitswirrwarr, Erbsenzähler und Paragraphenreiter
§ rechtliche Grundlagen behindern erforderliche und geeignete Lösungen
§ Subsidiaritätsprinzip wird ausgehebelt
§ langsame und falsch gewichtete Planungsprozesse
§ Abwägungsausfall und ungeeignete Beteiligungsformate
§ sozialräumliche Polarisierung
§ Verdichtung und Verkehrsraum versus Freiflächen und Klimaanpassung
§ Einfluss privater Immobilienentwickler
Wohnen
§ zu hohe Mieten und Nebenkosten
§ Ferienwohnungen, Zweitwohnungen und möblierte Wohnungen/Zimmer
§ Spekulation durch/mit Leerstand, Sanierung und Modernisierung
§ Unterbelegung von Wohnungen
§ energetische Modernisierung als Inverssetzungsstrategie