Mikro­aka­demie

Call for Entries

Die MIKA findet in diesem Semester online statt… 

Wenn ihr Ideen für einen Kurs habt meldet euch (bis 15. November 20) mit einer kurzen Skizze bei uns – inkl. Thema, Ablauf­plan, mögli­chen Terminen usw. !!!

Das PROGRAMM für das WiSe 2020/21 wird vorraus­sicht­lich Ende November bekanntgegeben.

Mikro­aka­demie – Was ist das?

Die MIKRO­AKA­DEMIE ist ein Peer-Lear­ning Format, welches zur Erpro­bung neuer Lehr­me­thoden im städ­te­bau­li­chen Entwurf und in der Darstel­lungs- und Karto­gra­fie­lehre unter Berück­sich­ti­gung der Medi­en­kom­pe­tenz der Studie­renden entwi­ckelt wurde. Sie besteht aus einer Reihe von Work­shops und Semi­naren, jedes Semester etwa 3–4 , in denen Studie­rende Kurse anbieten (und besu­chen), die den Rahmen der Stan­dard-Lehre sprengen. Studie­rende lehren und lernen spezi­elle Fertig­keiten wie z.B. Aqua­rell, Foto­gra­phie, Video, Fern­erkun­dung, spezi­elle GIS Anwen­dungen, usw.

Entstanden ist das Konzept während des Projekts „Inno­va­tion in der Lehre: Lehren und lernen im Gegen­strom­ver­fahren“ – einem von Stif­ter­ver­band mit einem „Fellow­ship Inno­va­tion in der Hoch­schul­lehre“ geför­derten Ansatz. Während der Förde­rungs­phase wurden verschie­dene Ideen für die Lehre von Werk­zeugen und Methoden der Darstel­lung und Kommu­ni­ka­tion erar­beitet, getestet und umge­setzt. Dabei stand die Erpro­bung neuer Lehr­me­thoden im städ­te­bau­li­chen Entwurf, der (Plan-)Darstellungs- und Karto­gra­phie­lehre und der Kommu­ni­ka­tion von plane­ri­schen Inhalten im Mittel­punkt des Projekts.

Konzept & Hintergrund

Die Anfor­de­rungen an Stadt­pla­ne­rinnen und Stadt­planer, ihre Ideen sprach­lich und visuell verständ­lich zu kommu­ni­zieren, steigen. Kommu­ni­ka­tive Kompe­tenzen auf verschie­denen Ebenen werden immer wich­tiger, um die unter­schied­li­chen Akteure in Gestal­tungs­pro­zessen einzu­be­ziehen. Zugleich steigt, mit der fort­schrei­tenden Digi­ta­li­sie­rung, die Anzahl unter­schied­li­cher Tech­no­lo­gien und Methoden und die Dynamik, mit der sie sich entwi­ckeln. Dies betrifft sowohl den Bereich der Analyse (GIS, Mapping, Crowd-Sourcing, Real-Time-Data Analysis etc.), der Darstel­lung (Hand­skizzen, CAD, 3D, Grafik-Design, Modellbau, Inter­ak­tive Modelle, etc.) als auch der Verbrei­tung von Inhalten (Print­me­dien, Web 2.0, Soziale Netz­werke, Mobile Internet, etc.).

Ziel der MIKA ist es ein „Gegen­strom­ver­fahren“ (Peer-to-Peer) als fort­schrei­tenden, inter­ak­tiven und wieder­keh­renden Prozess zu etablieren, in dem man „von einander“ lernt (z.B. Studie­rende von Studie­renden). Bei der Vorbe­rei­tung der Lehr­in­halte werden die Studie­renden-Dozie­rende durch einen wissen­schaft­li­chen Mitar­beiter betreut. Die Förde­rung und Vermitt­lung von selbst­stän­digem, lebens­langem Lernen und Orien­tie­rungs­wissen über die verschie­denen Möglich­keiten der Analyse, der Darstel­lung und der Vermitt­lung von Inhalten stehen im Vorder­grund. Die Heraus­for­de­rung besteht darin, Studie­renden nicht nur theo­re­ti­sche und praxis­ori­en­tierte Studi­en­in­halte zu vermit­teln, sondern sie auch gleich­zeitig zu selbst­stän­digem Lernen und krea­tivem Umgang mit vorhan­denen Ressourcen zu animieren.