Mo. 15.06. 10–11 & 15–16 Uhr
Mi. 17.06. 10–11 & 15–16 Uhr
Fr. 19.06. 10–11 Uhr
Mo. 22.06. 10–11 & 15–16 Uhr
Mi. 24.06. 10–12 & 13–17 Uhr
Fr. 26.06. 10–11 Uhr (optional)
Dozent*innen: Karsten [Karl] Michael Drohsel & Sandra György
Wie wir gerade täglich feststellen können, finden wir uns in einer stark veränderten Welt wieder: Corona-bedingt ist unser Alltag anders als gewohnt, was in der Konsequenz auch die Nutzung der Städte betrifft, die wir bewohnen. Diese veränderte Nutzung ist auch sensuell erfahrbar – visuell, olfaktorisch, taktil und akustisch.
Die Möglichkeit, sich wie aktuell, sinnlich der Stadt anzunähern, wird für lange Zeit einzigartig bleiben. Deshalb wollen wir anregen es zumindest zu versuchen, dem, was gerade sichtbar, spürbar und hörbar wird, Aufmerksamkeit zu geben und aus den Erkenntnissen eine Vision für die Stadt der Zukunft zu entwickeln. Denn wir sind der festen Überzeugung, dass Planer*innen jetzt die Chance haben Zukunftsbilder zu entwickeln, um die Welt nachhaltig zu verändern.
Veränderung beginnt jedoch mit dem Bemerken von Etwas. Und hier beginnt der Workshop, den wir anbieten wollen: Unser Interesse ist es, den Sound der Stadt bzw. einzelner Orte in Berlin genauer zu untersuchen und uns die Frage zu stellen, ob sich aus dem Sound des gewählten Ortes eine lokale urbane Vision entwickeln lässt und wenn ja, wie diese Vision umgesetzt werden kann. Was müssen wir verändern, um der Vision nahe zu kommen oder diese umzusetzen, wie können wir sensorisch empfindsam machen was wir wahrnehmen und uns für die Zukunft vorstellen? Wie können wir unsere Ideen an andere Vermitteln, ohne auf die gängigen Medien wie Modell, Zeichnung, Text zurückzugreifen?
In sechs Modulen leiten wir euch von einer Online-Recherche über einen Sensing-Prozess zum Visionären Denken und von dort über einen Stegreif-Entwurf zu künstlerisch / spieler- ischen Vermittlungsformaten, die wir gemeinsam entwickeln. Der Workshop findet im wesentlichen “Online but Off Screen” statt.
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Die Veranstaltung ist ausgebucht.